Als ich meine Lebenspartnerin kennengelernt habe, fiel mir sofort ihr schöner Mund auf. Von der Form her erinnerte er mich an einen persischen Bogen, mit dem die Perser zielgenau ihre Pfeile abschossen. Auch Amor hatte damals seinen Pfeil abgeschossen, er traf mich mitten ins Herz. Diese Lippen sprachen zu mir, auch wenn sie still waren und auch heute ist es noch so.
Ein Blick auf ihre Lippen genügte mir schon damals, um zu festzustellen, ob sie glücklich, nachdenklich, ernst oder spielerisch aufgelegt war. Ganz am Anfang, als wir flirteten, fragte ich mich oft, wie göttlich es sein musste, diese Lippen zu küssen? Ich denke mir, dass auch der bekannte Künstler Hundertwasser sich sehr ähnliche Fragen gestellt hatte, als er seine Kussmunde malte. Auch nach 5 Jahren Zweisamkeit finde ich den Mund meiner Partnerin immer noch sehr anziehend und deshalb ist er in diesem Mosaik zentral abgebildet.
“Meine Welt” (40 cm x 50 cm) Das Mosaik sucht einen Besitzer 🙂
Der Mund ermöglicht es uns zu kommunizieren und dies ist auch mein Anliegen, dass sich die Weißen, als auch die Ureinwohner bemühen mögen mehr miteinander zu reden, um einen gemeinsamen und vor allem friedlichen Weg zu finden, der beiden Seiten ein schönes Leben ermöglicht.